Kürzlich hat der Landkreis Harburg einige Vertreter aus der Landwirtschaft zu sich eingeladen, um ein Szenario durchzuspielen, das wir mittlerweile nicht mehr gewohnt sind. Was ist, wenn der Strom nicht mehr aus der Steckdose kommt? Der so genannte „Blackout“ wird manchmal belächelt, wird aber laut Experten wahrscheinlicher. Auslöser könnten Unwetter sein, die eine große länderübergreifende Stromtrasse lahmlegen oder zum Beispiel auch ein Hackerangriff.
Wir wollen auf diesem Wege unsere Mitglieder sensibilisieren und einmal zum Nachdenken anregen. Was ist, wenn von jetzt auf gleich der Strom ausfällt? Und das nicht nur für ein paar Stunden, sondern im schlimmsten Fall sogar für 72 Stunden (3 Tage) oder bis zu 2 Wochen. Dies gilt gerade für die tierhaltenden Betriebe. – Steht ein Notstromaggregat zur Verfügung? Sind die Dieselreserven groß genug, um das Notstromaggregat längere Zeit zu betreiben? Besteht die Möglichkeit an einer zentralen Stelle Strom einzuspeisen? Wie können die Tiere versorgt werden, wenn wirklich kein Strom zur Verfügung steht - egal zu welcher Jahreszeit?
Dies soll keine „Panikmache“ sein, wir wollen lediglich auf das Thema aufmerksam machen. Hierzu wird es in nächster Zeit auch vom Landvolk und den Beratungsringen weitere Informationen geben.
Sollten Sie hierzu Fragen oder Anregungen haben, stehen wir gerne zur Verfügung!